Die CD

Während ich groß geworden bin, ist auch die CD groß geworden. Sie steht, wie auch die Prozessoren, für den Siegeszug der Computer und der Datenmengen. Einer Anekdote zufolge soll die CD deshalb genau 74 Minuten Musik fassen, weil der damalige Vizepräsident von Sony gerne Beethovens neunte Sinfonie in voller Länge auf einer CD hören wollte. Auch das macht die CD sehr sympathisch, wenn es denn stimmt. Meine erste eigene CD war nicht etwa eine Musik-CD, sondern einer Daten-CD: ein Computerspiel. Anfangs waren auch noch CD-Brenner eine echte Seltenheit, ich kann mich noch an das Gefühl der unbegrenzten Möglichkeiten erinnern, als ich meinen ersten hatte: Daten kopieren, eigene Musik-CDs brennen, dank mp3-CDs und Discman wahnsinnig viel Musik unterwegs dabei haben. Daneben ist die CD aber auch ein sehr schönes Ding: Rund, schimmernd, leicht. Bis vor einiger Zeit hätte die CD noch die Kategorie "Alltägliches" verdient, aber inzwischen ist sie, wie auch ihr Verwandter die DVD, aus dem Alltagsleben beinahe verschwunden. Sic transit gloria.
Ausführliche Informationen zur CD sind in diesem ebenfalls sehr guten Museum zu finden: hifimuseum.de/die-anfaenge-der-cd-1979.html.

Ding-Nr.: D2013-0015

Längste Seite: 12 mm

Gewicht: 12 g

Material: Plastik, Metall

Fundort: Elektromarkt

Herkunft: Unbekannt

Alter: Unbekannt

In der Sammlung seit: 2013

Tags:  Technik  Gewicht  Reflexives  Alltägliches 

Die CD

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