Das Museum der schönen Dinge hat einen schönen Titel, weil es sich damit gleich selbst erklärt. Es ist ein Museum für schöne Dinge. Diese gibt es allerdings auch in anderen Museen. Was das Museum der schönen Dinge so besonders macht, ist die Tatsache, dass die Exponate nur aus einem einzigen Grund in der Sammlung sind: sie sind – schön. Zusammengestellt wurden die schönen Dinge vom Gründer des Museums, Benjamin Friedrich.

Eine weitere Besonderheit des Museums der schönen Dinge ist seine Form. Es besteht nämlich nur im Internet. Für eine ordentliche Ausstellung habe ich leider keinen Platz, anders als das Museum der unerhörten Dinge in Berlin, das ich jedem Freund der schönen und seltsamen Dinge dringend ans Herz lege. Artverwandt ist auch das Museum der Dinge des Werkbundarchivs e.V.

Geschichte des Museums der schönen Dinge

Das Museum der schönen Dinge wurde 2013 gegründet, die Sammlung der schönen Dinge existiert schon wesentlich länger, so etwa ab Beginn der 90er-Jahre des vorigen Jahrhunderts. Bisher ruhte die Sammlung in einer kleine Kiste. Das tut sie auch weiterhin, zwischendurch wurden die Dinge aber hübsch gemacht und fotografiert für ihren großen Auftritt im Internet. Hier können die Dinge endlich angemessen präsentiert und beschrieben werden.

Das Museum offline

Es gab zur Eröffnungsparty 2014 auch eine Sonderausstellung zum Anfassen unter dem Motto „Wunder der Technik“:



Außerdem existiert eine wechselne Dauerausstellung mit jeweils einer thematischen Klammer:

Thema "Stein(zeug), Glas & Irdenes"

Das Museum online

Die Online-Präsenz des Museums der schönen Dinge existiert seit 2013 und sah lange Zeit so aus:




Nach 8 Jahren auf der Basis von Wordpress wurde die Online-Präsenz des Museums der schönen Dinge 2021 grundlegend überarbeitet. Dabei wurde die Optik behutsam modernisiert, vor allem aber die Seite auf eine modernere, schlankere und besser wartbarere technische Basis gestellt.

Und wozu das alles?

Natürlich soll das Museum der schönen Dinge erfreuen und unterhalten. Es hat aber auch nichts dagegen, wenn es zum Nachdenken anregt. Zum Beispiel über das Wesen von Museen und Schönheit. Oder darüber, wann etwas wertvoll und besonders wird. Andererseits eignet sich das Museum auch hervorragend als Zeitvertreib. Lassen Sie sich einfach von Ding zu Ding treiben.

Das Lied zum Museum für schöne Dinge

Es gibt übrigens auch ein sehr schönes Lied von den sehr guten Künstlern Stermann & Grissemann, von dem man fast glauben könnte, es sei für das Museum der schönen Dinge geschrieben worden. Allerdings hat es nichts mit ihm zu tun und ist hier auf youtube zu hören: